Abstimmungen vom 24. November: Die Vorhersagen von politikprognosen.ch

Seit dem 1. September handelten 43 Teilnehmer auf dem Abstimmungs-Prognosemarkt von politikprognosen.ch. Auf Prognosemärkten werden Erwartungen aggregiert um Ereignisse zu prognostizieren. 50plus1 publiziert hier die Vorhersagen von politikprognosen.ch für die eidgenössischen Abstimmungen vom 24. November. Für die 1:12 Vorlage und die Familieninitiative werden mehr oder weniger klare Ablehnungen vorhergesagt, bei der Abstimmung zum Nationalstrassengesetz wird ein knapper Ausgang prognostiziert. Continue reading

Abstimmungen vom 24. November: Vorhersagen auf Basis der GfS Umfragen

Gestern hat GfS Bern die Umfragewerte zur zweiten Welle vor der Volksabstimmung am 24. November publiziert. Wie nach der ersten Welle der GfS Umfragen, habe ich auch diesmal versucht aus den Umfragewerten Prognosen herzuleiten. Auf Basis der Analyse von 39 Vorlagen seit Juni 2008 komme ich für die Familieninitiative mit 40 Prozent Ja-Stimmen und die 1:12-Initiative mit 34 Prozent Ja-Stimmen auf deutliche Ablehnungen. Der geringe vorhergesagte Ja-Stimmenanteil für die Familieninitiative mag erstaunen. Sie erklärt sich durch die starke Abnahme des Ja-Stimmenanteils zwischen der ersten und zweiten GfS Umfrage. Auch beim Nationalstrassengesetz wird ein Nein vorhergesagt. Die Vorhersage von 48 Prozent Ja-Stimmen ist aber zu knapp um eine klare Vorhersage zu wagen. Continue reading

Happy baby

Positiv oder negativ? Für jede politische Organisation, die sich an einem Abstimmungskampf beteiligt, ist die Frage der Grundausrichtung der Kampagne von zentraler Bedeutung. In der einschlägigen Literatur hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass die Position (d.h. Pro- oder Contra-Seite) eine ausschlaggebende Rolle spielt. Demnach sollten die Befürworter einer Vorlage eine positive Kampagne bestreiten, während die Gegner auf negative campaigning setzen sollten. Diese Erwartung liegt im Umstand Baby_lachtbegründet, dass sich die Pro-Seite für eine Reform einsetzt. Im Rahmen der Kampagne muss sie ihren Vorschlag der Stimmbevölkerung beliebt machen. Dabei erscheint es angezeigt, vorwiegend positive Aspekte ins Feld zu führen. Im Gegensatz dazu steht die Contra-Seite die Wahrung des Status Quo ein. Die Gegner können sich im Wesentlichen darauf beschränken, die Nachteile der zur Debatte stehenden Vorlage in den Vordergrund zu rücken. Daher liegt es auf der Hand, in erster Linie auf negative Botschaften zurückzugreifen. Continue reading

Abstimmungen vom 24. November: Die Resultate der ersten GfS-Welle in Vorhersagen übersetzt

Vor einigen Tagen hat GfS Bern die Umfragewerte zur ersten Welle vor der Volksabstimmung am 24. November publiziert. Wie das GfS-Team jeweils betont, handelt es sich bei den Umfragen um keine Vorhersagen sondern um Bestandsaufnahmen. Wie für die letzten Vorlagen habe ich auch diesmal versucht aus den Umfragewerten Prognosen herzuleiten. Auf Basis der Analyse von 39 Vorlagen seit Juni 2008 komme ich für alle drei Vorlagen auf eine Nein-Mehrheit. Extrapoliert man für die drei Vorlagen, welche zur Abstimmung stehen so erhält man einen Ja-Stimmenanteil von 37 Prozent für die 1:12 Initiative, 49 Prozent Ja zur Familieninitiative und 45 Prozent Zustimmung zum Nationalstrassengesetz. Bei der Familieninitiative und dem Nationalstrassengesetz ist also noch nichts entschieden. Continue reading