Ecopop: It was the immigration, stupid!

Die Originalität der am 30. November deutlich verworfenen Ecopop-Initiative war im Umstand zu sehen, dass die geforderte Zuwanderungsbeschränkung auf eine ökologische Wachstumskritik zurückging. Aufgrund dieser Kombination drängte sich die Frage auf, wie stark die Zustimmung zu dieser Vorlage auf fremdenfeindlichen und auf ökologischen Motiven beruhte. Die soeben publizierten Ergebnisse der VOX-Analyse zum eidgenössischen Urnengang vom 30. November lassen an Deutlichkeit wenig zu wünschen übrig. Continue reading

APS-Inserateanalyse: Über 90% der Inserate vom Nein-Lager

Das an der Universität Bern angesiedelte Projekt Année Politique Suisse (APS) hat zu den eidgenössischen Abstimmungsvorlagen vom 30. November eine Inserateanalyse durchgeführt. Dabei wurden 56 Titel der Schweizer Presse während den letzten acht Wochen vor dem Abstimmungsdatum berücksichtigt. Im Folgenden werden die ersten Ergebnisse der Analyse zusammengefasst. Continue reading

3 klare Nein am 30. November

Das Prognosemodell von 50plus1 erwartetet folgende Ja-Anteile: 34% für Ecopop, 40% für die Pauschalbesteuerung und 31% für die Goldinitiative.

Gestern hat GfS Bern die Umfragewerte zur zweiten Welle vor der Volksabstimmung am 30. November publiziert. Wie nach der ersten Welle der GfS Umfragen, habe ich auch dieses Mal aus den Umfragewerten Prognosen hergeleitet. Auf Basis der Analyse von 51 Vorlagen seit Juni 2008 ergeben sich für alle drei Initiativen klare Ablehnungen. Continue reading

Die Vorgängerin der Ecopop-Initiative

Am 30. November befindet die Schweizer Stimmbevölkerung über die sogenannte Ecopop-Initiative. Das Volksbegehren enthält zwei Hauptforderungen. Erstens soll die jährliche Nettozuwanderung auf maximal 0,2% der ständigen Wohnbevölkerung begrenzt werden. Zweitens verlangt die Initianten, dass 10% der Gelder, die der Bund im Rahmen seiner Entwicklungshilfe ausgibt, für Massnahmen der Familienplanung eingesetzt werden. Die Originalität der Initiative ist darin zu sehen, dass der geforderten Zuwanderungsbeschränkung eine ökologische Wachstumskritik zu Grunde liegt. Wirft man einen Blick in die Vergangenheit, so sticht eine Vorlage ins Auge, die eine ähnliche Stossrichtung verfolgte. Continue reading