Die Vorgängerin der Ecopop-Initiative

Am 30. November befindet die Schweizer Stimmbevölkerung über die sogenannte Ecopop-Initiative. Das Volksbegehren enthält zwei Hauptforderungen. Erstens soll die jährliche Nettozuwanderung auf maximal 0,2% der ständigen Wohnbevölkerung begrenzt werden. Zweitens verlangt die Initianten, dass 10% der Gelder, die der Bund im Rahmen seiner Entwicklungshilfe ausgibt, für Massnahmen der Familienplanung eingesetzt werden. Die Originalität der Initiative ist darin zu sehen, dass der geforderten Zuwanderungsbeschränkung eine ökologische Wachstumskritik zu Grunde liegt. Wirft man einen Blick in die Vergangenheit, so sticht eine Vorlage ins Auge, die eine ähnliche Stossrichtung verfolgte. Continue reading